Full Metal Mensa Festival

Fünf Metal Bands spielten am Samstag den 8.11. im Foyer der Zentral-Mensa.


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Den Anfang machte die Göttinger Band Nindriel mit
metalischem-mittelalter Rock. Rockiger Metal gemischt mit Folk
untermalen Fantasy Texte gesungen von Oliver Barner mit sonorer und
klangvoller Stimme.


Deutlich härter ging es weiter mit Athorn aus Hannover. Das Quartett
besteht aus 4 alten Musik-Hasen, die ebenso versiert wie routiniert auf
der Bühnen agieren und satten Power Metal mit ebenso kräftigem wie
wandlungsfähigem Gesang präsentieren. Dazu spielt die Band groovenden
Rhythmen mit krachenden Riffs in komplexen Songstrukturen.


Der Musikgenuss bei den Band Deathperation und Stoned God aus
Göttingen wurde leider durch falsch eingestellt Mikorfone belastet.


Ansonsten überzeugte Deathperation durch handfesten Dethcore Metal,
die Texte sind jedoch aufgrund der extremen Stimmakkrobatik zwischen
Kreischen und Fauchen kaum zu verstehen. Steffen Hustert, Sänger und
Gitarrist der Band Stoned God forderte schließlich die Besucher auf der
Tanzfläche zur Vollkontakt Rumba auf. Als letzte Band spielte Izegrim
aus Holland auf mit Trash- und Death-Metal.


Frontfrau und Bassistin Marloes Voskuil brüllte, grölte und schrieh keinen Deut sanfter als ihre Kollegen.


Bilanz des Abends: knapp über 600 zufriedene Gäste, „Wir sind alle
sehr zufrieden. Mit der Zuschauerzahl haben wir nicht gerechnet!“ so
Horst Reiner vom Göttinger Studentenwerk. Auch die Bands waren von dem
Indoor Festival sehr angetan und würden nächstes Jahr gerne
wiederkommen.


Trotz ihres von Normalverbrauchern als teils „wild“
charakterisierten Äußeren gelten Metal Fans längst als höfliche und
vergleichsweise leicht zu handhabende Gäste. Im Vergleich zu anderen
Veranstaltungen war in und um die Mensa nach dem Festival erstaunlich
wenig Müll zu finden.


Quelle: http://www.theplacemagazin.de
Fotograf: Jim Strunk